Wer die ersten Höhenmeter ohne große Anstrengung zurücklegen möchte, der kann sich den Aufstieg mit der Sesselbahn am Heuberg verkürzen. Von dort aus geht es über durch die Berghänge des Heubergs. Ein traumhafter Höhenweg mit prächtigen Ausblicken auf die Kleinwalsertaler Berge, ins Wilden- und Gemstal und auf die Dächer Mittelbergs liegt vor uns.
Der Gipfelanstieg führt erstmals über einen schattigen Forstweg bis zur urigen Stutzalpe. Von dort aus reicht der Panoramablick vom Schüsser über den Elfer und Zwölfer bis zur Güntlespitz. Danach wechselt der Wanderweg zu einem naturnahen und kleinen Bergpfad hinauf zum Walmendigerhorn.
Tipp: Da es nur wenig schattenspendende Bäume gibt, kann es an sonnigen Tagen bisweilen etwas heiß werden. Es empfiehlt sich, Getränkereserven einzuplanen.
Der letzte Teil der Wanderung führt über das Alpgebiet der oberen Lüchelalpe. Dabei sind auf der sonnigen Südseite des Horns die artenreiche, farbenfroh-leuchtende Blumenwelt der Allgäuer Bergwiesen von ihrer schönsten Seite zu bewundern. Unter anderem findet man das Knabenkraut am Wegesrand, eine Orchideenart, die durch ihre getigerten Blätter zu erkennen ist.
Die letzten Meter müssen nochmal die Zähne zusammengebissen werden. Allerdings entschädigt das sagenhafte Panorama am Gipfel über weite Teile der Kleinwalsertaler Berge, über den Widderstein bis hin zum Lechtaler Quellgebirge. Nach der Querung des Gipfelhanges ist der Gipfel sowie die Bergstation des Walmendingerhorns nur noch ein Katzensprung weit entfernt. Runter geht es dann ganz gemütlich mit der Bergbahn.