Mit dem Bus geht es vom Oberstdorfer Bahnhof bis an die Talstation des Fellhorns. Von dort aus geht es mit der Bergbahn des Fellhorns bis zur Bergstation. Wer es etwas anstrengender möchte, kann die Wanderung auch schon an der Mittelstation beginnen und noch einen Abstecher zum malerischen Schlappoldsee machen. Gut ausgebaute Treppen führen das letzte Stück bis zum Gipfel des Fellhorns. Hier angekommen heißt es dann einfach nur genießen. Ein herrlicher Blick vom Stillachtal über das Kleinwalsertal bis hin zum Hochifen und Gottesackerplateau belohnt die zurückgelegten Wanderkilometer.
Nun geht es an den Abstieg. Der Wanderweg verläuft jetzt auf dem Grenzgrat zwischen Deutschland und Österreich. Vom Fellhorn-Gipfel, der auf 2.038 m Höhe liegt, geht es hinab auf 1.706 m zum Söllereck-Gipfel. Der anfangs schmale Grat gewinnt nach wenigen Metern schnell an Breite und bietet zu jeder Zeit ein traumhaftes Panorama. Trittsicherheit und ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit sollte man hoch über der Söllerwanne haben. Hier ist eine ausgesetzte Wegpassage mit Stahlseilen versichert. Am Söllereck angekommen führt ein kurzes, knackiges Stück bergab bis zur Sölleralpe. Hier hat man sich eine deftige Brotzeit redlich verdient. Von der Talstation kann der Linienbus zurück nach Oberstdorf genommen werden.